Hiroshima Tag 5

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Mein letzter Tag in Hiroshima und Umgebung begann. Leider war der Tag heute komplett verregnet. Dadurch lies ich mir die Laune aber nicht verderben und machte mich direkt nach dem Frühstück im 7/11 auf zum Bahnhof, um nach Iwakuni zu gelangen. Je weiter ich in Richtung des kleinen Ortes fuhr, desto mehr Säulen stießen ihren Dampf ab und desto heruntergekommener wurde es. Es gab nun mehr Reihenhäuser und alles wurde dreckiger. Auch der Bahnhof von Iwakuni sah nicht sehr ansprechend aus. Immerhin war das Wichtigste wieder einmal in Englisch ausgeschrieben, so konnte ich direkt auch den Bus finden, der mich zur Kintai Brücke brachte. Die Brücke mit ihren fünf Bögen ist die Hauptattraktion in Iwakuni. Nach der 20 minütigen Busfahrt kam ich auch direkt an der Brücke an und bezahlte erstmal die Überquerungsgebühr von 300 Yen. Hinter den fünf Bögen wartete noch das Samurai-Viertel. Das hört sich wahrscheinlich jetzt spannender an, als es in Wirklichkeit ist, denn alle Museen hatten wieder einmal geschlossen. Iwakuni ist außerdem noch für seine weißen Schlangen bekannt. Diese sind in der Gegend einzigartig. Im Schlangen-Observatorium (was riesig auf der Karte erschien) waren sagenhafte vier Schlagen zu beobachten …
Es regnete immer noch und dadurch wurde meine Stimmung nur noch weiter gedämpft. Doch dann sah ich einen japanischen Garten. Und dieser war trotz Winter wunderschön. Überall kleine Bäumchen und sehr kleine Bäche zierten den Garten. Der Anblick war, wie man ihn aus Filmen kennt. Ganz weit oben war noch das Schloss oder die Burg von Iwakuni zu sehen. Diese sah zum einen aber so ähnlich aus wie die aus Hiroshima und die Seilbahnen waren abgeschalten, weswegen ich nicht dort hoch bin. Von unten lies die Burg sich schließlich auch ganz gut fotografieren :-)
Noch etwas weiter hinten befanden sich Grabstätten und noch einmal ein kleiner faszinierender Garten. Nebenbei waren auf dem Gelände einige hübsche Statuen aufgestellt.
Bei dem schlechten Wetter hatte ich dann aber doch bald genug, zog mir beim Curry-Fritzen noch ein Chicken-kare rein und kehrte wieder nach Hiroshima zurück.

In Hiroshima warf ich noch einen letzten Blick in den Hijiyama-koen. Leider hatten dort die Museen aber auch geschlossen. Deswegen bin ich nur einmal kurz durch den Park geflitzt, danach wieder zurück in die Einkaufsstraße, wo ich mir noch ein hübsches Weihnachtsgeschenk gegönnt habe, hehe.
Daraufhin passierte nicht mehr viel. Ich wartete am Bahnhof noch etwas auf meinen Nachtbus und dann ging es wieder zurück nach Hause.

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